07.05.2012: Smart City Empathy Map

Ergebnisse aus dem Workshop Smart City Profile beim Stadtlabor in Graz

 

Beim Stadtlabor 2012 in Graz hat avantsmart gemeinsam mit den WorkshopteilnehmerInnen die erste „Empathy Map“ für Smart Cities entwickelt.

Die Empathy Map (dt. Empathiekarte) ist ein Design Tool welches Ihnen dabei hilft, die Sichtweise Ihrer Kunden bzw. in diesem Fall der Bürger und BürgerInnen besser zu verstehen.

Die TeilnehmerInnen wurden eingeladen, sich in die Köpfe der BürgerInnen hineinzuversetzen und aus deren Sicht zu beschreiben, was sie FÜHLEN, SEHEN, SAGEN, TUN und HÖREN.

Das Ziel dabei war es, die SORGEN und WÜNSCHE der BürgerInnen besser zu verstehen um sie bei der Planung und Umsetzung einer Smart City berücksichtigen zu können. 
Dieser Workshop sollte einen Impuls setzen, um zukünftig die menschliche Komponente in den technologie-lastigen Projekten noch stärker zu integrieren. Es ist empfehlenswert, in allen Energieforschungs- und Technologieprojekten diese Übung mit dem gesamten Projektteam durchzuführen!

EmpathyMapSmart City Empathy Map beim Stadtlabor 2012 in Graz

Ergebnisse (Auszug):

Die Empathie-Karte wurde für folgende drei Segmente entwickelt, deren Bedürfnisse und Lebensstile sich grundlegend unterscheiden:

1. Teenager und Twens

2. Familien mit Kindern

3. Best Agers (Generation 60+)

Bemerkenswert an den Ergebnissen ist, dass es einerseits sehr unterschiedliche Wahrnehmungen gibt, es in manchen Punkten jedoch zu sehr ähnlichen Darstellungen kommt:

Was ihr FRUST ist: Für Jugendliche ist der Leistungsdruck und eine mögliche Arbeitslosigkeit der größte Frust. Für Familien sind es die Lebenserhaltungskosten und die ständige Kinderbetreuung, die in der Stadt erforderlich ist. Die ältere Generation fürchtet sich vor Einsamkeit und dem Zusammenbruch des Sozialsystems.

Was ihr GEWINN ist: Sogar die junge Generation wünscht sich eine Pension, aber vor allem eine sichere, lebenswerte, nachhaltige Zukunft. Die Familien wünschen sich eine hohe Lebensqualität und eine aktive Bürgerbeteiligung, wenn es um die Gestaltung ihres Lebensraumes geht. Die Best Agers wüschen sich eine „Wohnlichkeit durch Gewohntes“, mehr Natur in der Stadt und die persönliche Mobilität soll nicht durch Hindernisse eingeschränkt werden.

 

Wenn Sie mehr über die Methode erfahren möchten oder an einem Workshop interessiert sind, kontaktieren Sie uns!

 

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