Industrie 4.0 - Impulsgeber für die Energiewende

Digitale Industrien können in Zukunft dazu beitragen, Energie effizienter zu nutzen und als aktive Teilnehmer das smarte Energiesystem mitgestalten.

Mit Industrie 4.0 wird gegenwärtig die vierte industrielle Revolution durch die betriebsinterne und -übergreifende Vernetzung intelligenter Gegenstände über das Internet bezeichnet. Die physikalische Welt wächst mit dem Cyberspace zusammen und es entsteht das Internet der Dinge.

„Eine digitalisierte Produktion gewährleistet eine hohe Transparenz, nicht nur über Betriebszustände, logistische Prozesse und den Fertigungsstand der Produkte, sondern auch über Energieströme. Sieht man Industrieanlagen und Produktionsmittel als Teil eines vernetzten Energiesystems mit Lastspitzen und -tälern, so ermöglicht die digitalisierte Wirtschaft ein intelligentes Energiemanagement; die smarten, dezentral organisierten Produktionsstätten und -mittel werden Teil des Smart Grid, des intelligenten Stromnetzes der Zukunft“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung im März 2015.

Industrie 4.0-Lösungen sollen dazu beitragen, betriebliche Abläufe zu verbessern, Energie effizienter zu nutzen und Kosten zu reduzieren. In Österreich gibt es bereits eine Reihe von Start-ups, die mit intelligenten Software- und Cloudlösungen detaillierte Prozessinformationen liefern, wie zum Beispiel Linemetrics (www.linemetrics.com).

Bezogen auf die Energiewende haben die digitalen Industrien eine doppelte Relevanz: einerseits indem sie über smarte Prozesse den Energieverbrauch reduzieren und andererseits, indem sie als Verbraucher und „virtuelle“ Erzeuger von Energie fixer Bestandteil des Smart Grids werden.

"Für viele Unternehmen, die durch das Energieeffizienzgesetz in den nächsten Jahren ein verpflichtendes Energiemanagementsystem einführen müssen, eröffnen sich durch die Digitalisierung vollkommen neue Chancen. Gemeinsam mit innovativen Start-ups können sie zukünftig innovative Lösungen im Bereich Energie- und Datenmanagement entwickeln. In einem ersten Schritt für Österreich, um dann in einem zweiten Schritt den Weltmarkt zu erobern," erklärt Hemma Bieser.

Wenn Sie mehr über Kooperationsformen zwischen Unternehmen und Start-ups wissen möchten, dann schreiben Sie mir

 

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