Smart Grids Strategie 2.0
Bericht über den Workshop: "WIR gestalten die neuen Geschäftsmodelle im Smart Grid"
Unter der Leitung von Hemma Bieser fand am Dienstag, den 13. Oktober 2015, im BMVIT ein Geschäftsmodell-Innovationsworkshop statt. Die über 30 TeilnehmerInnen kamen aus etablierten Unternehmen der Energiewirtschaft, von Technologieanbietern sowie IKT- und Datenspezialisten. Darüber hinaus haben 6 Startups ihre innovativen Produkte und Services vorgestellt.
Michael Hübner, Leiter des Strategieprozesses Smart Grids 2.0 vom BMVIT, begrüßte die TeilnehmerInnen und gab gleich das Motto für den Tag aus: „Wir müssen endlich aufhören über Mehl zu sprechen und damit beginnen, Brote zu backen. Oder Semmeln, Kekse oder Lebkuchen – einfach das, was den Menschen schmeckt!“ Damit stellte er metaphorisch klar, dass sich die Branche sehr viel über das Management von "Mehl" (Netze, Technologien, Architekturen, etc.) unterhält, während die Kunden eigentlich "Brot" (also smarte Dienstleistungen) wollen - der Fokus der Diskussionen und Tätigkeiten müsse sich ändern."
Ludwig Karg und Michael Wedler von B.A.U.M. Consult präsentierten Beispiele von neuen smarten Services und Startup-Initiativen aus Deutschland und Europa. Sie alle stellen die Menschen in den Mittelpunkt des Smart Grid. Initiativen wie der Smart Meter Rollout können nur gelingen, wenn die Nutzer miteinbezogen werden, ist eine Haupterkenntnis aus dem S3C-Projekt.
Simon Moser vom Energieinstitut an der JKU Linz stellte als Projektleiter die Inhalte und Ziele des SMARTIES-Projektes vor. Einerseits analysiert und entwickelt das Projektteam neue, smarte Geschäftsmodelle, und zeigt andererseits auch die Hemmnisse auf, die derzeit innovativen Ideen im Wege stehen.
Nach den Präsentationen waren die Teilnehmer eingeladen, ihre eigene Kreativität einzusetzen. Unter der Anleitung der Moderatorin und Expertin für Business Design Hemma Bieser (avantsmart) sollten sie zu fünf Challenges Lösungen entwickeln. Um ihre Ideen darzustellen, bekam jedes Team eine Schachtel, Bastelmaterialien, Schere, Kleber, Papier.
Zu der Aufgabe: "Was wäre wenn sich Gewerbe und Industrie intelligent mit dem Stromnetz verbinden würden? Gestalten Sie ein Produkt oder Service, das große flexible Lasten zur Optimierung von Angebot und Nachfrage nutzt (außerhalb des Regelenergiemarktes)." haben die Teilnehmer diesen Smart Pool entwickelt.
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