Start-ups im Energiemarkt – Kooperation auf Augenhöhe und die Herausforderung der zwei Geschwindigkeiten

Innovative Energie-Start-ups machten in den letzten Monaten immer wieder Schlagzeilen in der österreichischen Energiewirtschaft. Doch wie freundlich ist das Umfeld tatsächlich für die jungen Wilden?

Die Erreichung der Pariser Klima- und Energieziele auf nationaler Ebene erfordern einen massiven Umbau des bestehenden Energiesystems. Die Einbindung Erneuerbarer Energien in die Infrastruktur, der Ausbau der Elektromobilität und elektrischer Speicher, gepaart mit intelligenter Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern werden charakteristisch für innovative Systemlösungen sein. Neue digitale Technologien und die Nutzung von Daten sind die Basis für attraktive Geschäftsmodelle. Eine Reihe von jungen Start-ups machte in den letzten Monaten immer wieder von sich reden. Vor den Vorhang geholt wurden sie u. a. von etablierten Energieunternehmen im Rahmen ihrer Innovation-Challenges.

Die Zusammenarbeit mit Start-ups wird mittlerweile von vielen großen Technologie- und Energieunternehmen als ein Weg zu erfolgreicher Innovation gesehen. Weiters sind Universitäten und Fachhochschulen als dritter, ganz entscheidender Partner im Innovation-Ecosystem zu betrachten.

Beim Stadt der Zukunft-Themenworkshop des BMVIT am 22. September 2017 haben internationale Akteure aus dem wissenschaftlichen und unternehmerischen Umfeld gemeinsam, unter der Moderation von Hemma Bieser (avantsmart), einen Tag lang nach neuen Wegen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen, innovativen Start-ups sowie den Unis und FHs gesucht.

WS 22 09

Der Bericht gibt einen Rückblick über den Workshop-Tag, bei dem nach spannenden Impulsvorträgen u.a. von Michael Stadler (Bioenergy 2020+ und Lawrence Berkeley National Laboratory), Jürgen Karl (Universität Erlangen), Werner Weihs-Sedivy (Twingz) und Birgit Hofreiter (I2C, TU Wien) eine Reihe von Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger, Unternehmen und der Wissenschaft entwickelt wurden.

Gerne schicken wir Ihnen den Bericht auf Anfrage zu.

Am Ende des Tages waren sich die TeilnehmerInnen einig, dass die Kooperation zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll, die etablierten Unternehmen ihre Geschwindigkeit an jene der Start-ups hinsichtlich Entscheidung und Umsetzung anpassen müssen, und dass eine Zusammenarbeit immer auf Augenhöhe erfolgen soll.

Alle Workshop-Unterlagen stehen hier zum Download bereit.

 

 

 

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